Inflation im November 2024: Preise steigen um +2,2%
Preistrends im November 2024: Energie, Nahrungsmittel und Dienstleistungen im Fokus
Die Inflationsrate in Deutschland stieg im November 2024 auf +2,2%, nachdem sie zuvor zwei Monate unter zwei Prozent lag. Besonders Dienstleistungen trieben die Inflation an, während die Energiepreise den Anstieg dämpften.
Energieprodukte verbilligen sich um 3,7% gegenüber dem Vorjahr
Im November 2024 verzeichneten Energieprodukte einen Preisrückgang von 3,7% im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Rückgang war vor allem auf günstigere Preise für Kraftstoffe und Haushaltsenergie zurückzuführen. Leichtes Heizöl, Brennholz und andere feste Brennstoffe waren ebenfalls preiswerter. Selbst die Strompreise waren niedriger als im Vorjahr. Lediglich Fernwärme blieb im Vergleich zum Vorjahr deutlich teurer. Diese Entwicklung zeigt, wie sich der Energiebereich im Preissegment im Laufe eines Jahres verändert hat.
Nahrungsmittel verteuern sich um 1,8% im Vergleich zu 2023
Im November 2024 stiegen die Preise für Nahrungsmittel um 1,8% im Vergleich zum Vorjahr. Besonders Speisefette und Süßwaren verzeichneten einen merklichen Preisanstieg. Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren kosteten die Verbraucherinnen und Verbraucher mehr als im Vorjahr. Interessanterweise gab es bei Schokolade einen Preisrückgang, während Zucker teurer wurde. Diese Preisentwicklung verdeutlicht, wie sich die Kosten für Nahrungsmittel innerhalb eines Jahres verändert haben.
Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +3,0%
Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie lag im November 2024 bei +3,0%. Dieser Wert zeigt, dass die Teuerung in anderen Warenbereichen überdurchschnittlich hoch war. Die Kennzahl verdeutlicht, wie sich die Inflation entwickelt hat, wenn man die beiden volatilen Bereiche außen vor lässt. Sie gibt Einblicke in die Preisentwicklung abseits von Nahrungsmitteln und Energie.
Dienstleistungen verteuern sich um 4,0% im Jahresvergleich
Im November 2024 verteuerten sich Dienstleistungen um 4,0% im Vergleich zum Vorjahr. Insbesondere Versicherungen, Flugtickets und Gesundheitsdienstleistungen waren deutlich teurer. Auch soziale Einrichtungen und Gaststättendienstleistungen verzeichneten Preisanstiege. Einige Dienstleistungen wie Telekommunikation waren hingegen günstiger als im Vorjahr. Diese Entwicklung zeigt, wie sich die Kosten für Dienstleistungen innerhalb eines Jahres verändert haben.
Waren verteuern sich um 0,7% gegenüber dem Vorjahr
Im Vergleich zum Vorjahr verteuerten sich Waren insgesamt um 0,7% im November 2024. Verbrauchsgüter waren stärker betroffen als Gebrauchsgüter. Neben Nahrungsmitteln stiegen vor allem die Preise für Tabakwaren und alkoholfreie Getränke. Einige Waren wie Möbel und Leuchten verzeichneten hingegen Preisrückgänge. Diese Entwicklung verdeutlicht, wie sich die Preise für Waren innerhalb eines Jahres verändert haben.
Preise insgesamt sanken um 0,2% im Vergleich zum Vormonat
Von Oktober auf November 2024 sanken die Verbraucherpreise insgesamt um 0,2%. Vor allem die Preise für Flugtickets und Pauschalreisen gingen saisonbedingt zurück. Auch die Energiepreise insgesamt verringerten sich um 0,2%, hauptsächlich durch günstigeres leichtes Heizöl. Die Nahrungsmittelpreise blieben nahezu konstant, wobei Butter teurer und Zucker günstiger wurde. Zusätzlich stiegen die Preise für Bekleidung und Schuhe im November 2024. 🤔 Wie beeinflussen die Preisschwankungen auf dem Markt deine täglichen Ausgaben? Lass uns darüber sprechen! 💬📈